Dicke Luft? Geldbaum «Bill» schafft Abhilfe

Bill, Crassula ovata oder Geldbaum

Einen Geldbaum? Den gibt es tatsächlich. Leider wachsen keine Banknoten an seinen Zweigen. Dafür aber sehen die Blätter der Crassula ovata wie kleine Münzen aus. Das hat der Pflanze zu vielen positiven Trivialnamen verholfen. Wir nennen sie meist Geldbaum, aber Engländer nennen sie auch Freundschafts- oder Glücksbaum. Zudem heisst es, dass Wohlstand und Glück nie ausgehen, solange ein Geldbaum im Hause gedeiht. Das ist Grund genug, um die Zimmerpflanze gut zu pflegen. Zudem ist der Geldbaum als Glücksbringer auch ein fantastisches Gast- oder Geburtstagsgeschenk. Versuch es doch mal!

Im Feng-Shui steht der Geldbaum für Ruhe

Eine völlig andere Bedeutung hat der Geldbaum (Crassula ovata) im Feng-Shui. Denn seiner runden Wuchs- und Blattformen wegen entspricht er der Wandlungsphase Metall, die eher Yin-Charakter hat. Yin aber steht für Weiblichkeit, Weichheit, Passivität und Ruhe. Wer sich also an Feng-Shui hält und Ruhe sucht, wird diese Pflanze eher im Schlafzimmer platzieren. Denn in einem Raum, der viel Yang – also Aktivität, Bewegung – braucht, wäre sie eher fehl am Platz. Geld oder Ruhe? Du hast offenbar die Wahl.

Blühende Geldbäume?

Nur wenige wissen, dass es blühende Geldbäume (Crassula ovata) gibt. Vielleicht, weil die hübschen rosafarbenen oder weissen Blütchen erst ab einem Alter von rund 10 Jahren ausgebildet werden. Damit ein Geldbaum allerdings seine üppige Blüte entwickelt, ist ein spürbarer Temperaturunterschied zwischen den Sommer- und Wintermonaten nötig. Tipp: Stell deinen Geldbaum während der Sommermonate einfach auf Balkon oder Terrasse und hol ihn bei Beginn des Herbstes wieder ins Haus. Wenn die Pflanze das nötige Alter hat, genügt oft schon dieser Wechsel, um die Blüte in Gang zu bringen. In seiner Heimat Südafrika liegt die Blütezeit im südafrikanischen Winter, zwischen Juni und August. Bei uns liegt sie im Spätwinter oder Vorfrühling. Viel Glück!

Männerpflanze Bill

Dicke Luft? Ein Geldbaum schafft Abhilfe

Falls du die Bedeutung des Geldbaums (Crassula ovata) als Garant für Wohlstand und Glück (oder Ruhe im Feng Shui) in den Bereich des Aberglaubens verweist, kann dich vielleicht ein weiterer Vorzug überzeugen. Geldbäume sind nämlich auch deshalb wertvoll, weil sie über ihre Blätter Schadstoffe aus der Luft aufnehmen und diese reinigen. Ausserdem geben ihre fleischigen Blätter, in denen sie das Wasser speichern, Feuchtigkeit an die Raumluft ab und erhöhen so das Wohlfühlklima. Nicht zuletzt sollen sie gegen Elektrosmog wirken. So gesehen dienen Geldbäume also auch der Gesundheit.

Tipps für langlebige Geldbäume

Der Geldbaum (Crassula ovata) mag es hell und warm, liebt aber keine direkte Sonne. Deshalb liegst du mit einem halbschattigen Standort richtig. Sobald es im Frühling genügend warm ist, kannst du ihn sogar nach draussen bringen, natürlich an einen halbschattigen Platz. Im Herbst muss er allerdings rechtzeitig ins Haus, weil er keinen Frost verträgt. Da der Geldbaum über einen ausgezeichneten Wasserspeicher verfügt, solltest du ihn nur sparsam giessen. Wenn Du nicht sicher bist, ob er Wasser benötigt, machst Du die Daumenprobe. Ist die obere Erdschicht trocken, kannst du ihn giessen. Im Winter braucht er nur äusserst wenig Wasser. Achte aber darauf, dass das Substrat nicht völlig austrocknet. Ideal in dieser Zeit ist ein zwar heller, aber möglichst kühler Standort. Von April bis September bekommt die Pflanze einmal monatlich etwas Kakteendünger im Giesswasser. Apropos Wasser: Verwende nur gut abgestandenes, zimmerwarmes Leitungswasser oder Regenwasser.

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